Interview mit Rachel Dunscombe, CEO von openEHR International
Als CEO von openEHR International erklärt Rachel Dunscombe, wie offene Plattformen den strukturierten Datenrahmen bieten, der für die KI-Entwicklung im Gesundheitswesen unerlässlich ist. In unserem Interview betont sie, dass openEHR der einzige globale Standard ist, der explizit darauf ausgelegt ist, Gesundheitsdaten für eine optimale KI-Nutzung bereitzustellen.
Wie ermöglichen offene Plattformen künstliche Intelligienz?
Offene Plattformen sind für die KI und deren Zukunft von entscheidender Bedeutung. Der Grund ist, dass wir dafür gute Daten benötigen. Auf dem KI-Gipfel, der kürzlich in Paris stattfand, war dies eine der wichtigsten Erkenntnisse. Und openEHR ist der einzige globale Standard, der tatsächlich definiert, wie Daten gespeichert werden, die für KI-Anwendungen genutzt werden können. Wir freuen uns also auf eine Zukunft, in der wir KI und das kognitive Zeitalter ermöglichen können.
Müssen sich Standards an KI anpassen?
Die offenen Standards und alle Standards werden sich weiterentwickeln müssen, wenn wir in ein Zeitalter der KI – das kognitive Zeitalter – eintreten. Wir sehen, dass die Normungsgremien zusammenarbeiten und über KI sprechen. Ich denke, das das eröffnet manche Menschen einen neuen Horizont, aber in Wirklichkeit müssen diese Standards wachsen, damit KI sicher arbeiten kann.